Rumd um das Meerschweinchen
 
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Ehrnährung
Futtersuche und -aufnahme Drei Hausmeerschweinchen beim Fressen von Löwenzahn. Normalerweise haben Meerschweinchen ihre festen Futterstellen im Stall und Käfig, zu denen sie nicht weit zu laufen brauchen. Sie laufen also nur aus ihren Hütten, fressen und ziehen sich wieder zurück. Liegt das bevorzugte Futter auf einem zu kleinen Platz, fangen die Meerschweinchen innerhalb der Gruppe an zu streiten, sie versuchen durch Tritte nach hinten und zur Seite sich Platz zu verschaffen und sie schnappen nach ihren Fressnachbarn. Die ranghohen Tiere setzen sich hierbei meist durch und kommen so an das meiste Futter. Rangniedere Tiere trauen sich meist nicht ans Futter, solange die ranghohen Tiere fressen und warten, bis diese fertig sind. Wird das Futter weiträumig verteilt, verteilen sich die Meerschweinchen, so dass Streitereien weit weniger häufig vorkommen. Nur in sehr großen, naturnah gestalteten Außengehegen können alle Verhaltensweisen zur Futtersuche beobachtet werden, die noch von der Wildform erhalten geblieben sind. So legen auch Hausmeerschweinchen regelrechte Trampelpfade zu ihren bevorzugten Futterplätzen an. Steht ihnen eine größere Wildwiese zur Verfügung, ist diese schon nach einigen Tagen durchzogen von solchen Trampelpfaden, die meist in buschige Zonen führen. Innerhalb von Dickichten werden regelrecht Gänge gefressen und getrampelt, die genau dem Körperumfang der Meerschweinchen entsprechen. Die Futterstellen werden bevorzugt über solche nach oben hin geschlossene Gänge aufgesucht, auch, wenn das einen großen Umweg bedeutet. Nur selten entfernen sich die Meerschweinchen weit von den Eingängen solcher Dickichtgänge. Sind schon Weidetiere gleich welcher Art auf einer Wiese, kommen Hausmeerschweinchen schneller aus ihren Deckungen, als wenn keine Weidetiere auf der Wiese sind. Die Weidetierart ist egal, es können Schafe, Rinder, Pferde, Degus, Kaninchen oder andere Arten sein. Meerschweinchen lernen sehr schnell, Nicht-Weidetiere wie Krähen, Katzen und Singvögel von Weidetieren zu unterscheiden. Auch lernen sie sehr schnell, auf Warnsignale anderer Arten zu reagieren - selbst das Warnklopfen von Kaninchen führt innerhalb weniger Tage zur Flucht. Ansonsten richten sie sich nach dem Verhalten der anderen Weidetiere - grasen diese ruhig, grasen auch die Meerschweinchen, sobald auch nur ein Weidetier aufschreckt oder die anderen Weidetiere das Grasen einstellen, flüchten alle in Sichtweite befindlichen Meerschweinchen. Was nur noch rudimentär erhalten geblieben ist, ist der Zusammenhalt der Gruppe während des Weidens. Während Tschudi-Meerschweinchen recht eng beieinanderbleiben und es vermeiden, einzeln zu grasen, verteilen sich Hausmeerschweinchen großräumig. Auch kommt es vor, dass einige Meerschweinchen grasen, andere schlafen und die nächsten Körperpflege betreiben - bei den Tschudi-Meerschweinchen macht die Gruppe alles gemeinsam, also entweder fressen, oder Körperpflege oder Dösen. Tschudi-Meerschweinchen bilden grundsätzlich auf ihren Wanderungen zu den Weidegründen Karawanen. Hausmeerschweinchen zeigen diese Karawanenbildung nicht mehr so ausgeprägt und hauptsächlich in unbekanntem Terrain. Hausmeerschweinchen legen nur kurze Strecken bis zu ihren Futterwiesen zurück, auch wenn sie beliebig viel Platz zur Verfügung haben. Den Kontakt halten Meerschweinchen mit leisen Peillauten, die so ähnlich wie „tuc, tuc, tuc“ klingen. Fast jeder Ortswechsel wird durch solche Laute eingeleitet. Bei Erregung werden diese Kontaktlaute lauter. Dieses führt meist zum Sammeln der Gruppe. Wird ein Meerschweinchen von der Gruppe getrennt oder verläuft sich, ruft es mit lautem Quieken nach der Gruppe, die Gruppe antwortet mit lautem Quieken so lange, bis das verloren gegangene Meerschweinchen wieder zurückgefunden hat oder nicht mehr antwortet. Dieses Quieken wird auch gegenüber dem Halter eingesetzt, um nach Futter zu betteln oder den Halter zu begrüßen. Warnpfiffe klingen sehr ähnlich, bei einigen Hausmeerschweinchengruppen wird zwischen Flugalarm und Bodenalarm unterschieden
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